Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Lüneburg begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung, die Finanzierung für den Neubau der Autobahn A 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg sicherzustellen. Nach Jahren der Unsicherheit ist dies ein deutliches Signal für wirtschaftliche Vernunft und eine zukunftsfähige Infrastruktur in der Region.

„Die A 39 ist für Nordostniedersachsen das zentrale Verkehrsprojekt“, so Patrick Pietruck, Vorsitzender der MIT Lüneburg. „Der Mittelstand braucht eine leistungsfähige Verbindung zwischen Lüneburg, Wolfsburg und dem südlichen Niedersachsen. Dass der Bund nun endlich handelt, ist ein überfälliger Schritt.“

Trotz ihrer Einordnung im „Vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans drohte das Projekt lange Zeit an fehlenden Haushaltsmitteln zu scheitern. Die nun verkündete Kehrtwende der Bundesregierung bringt Klarheit für Wirtschaft, Pendler und Kommunen – und schafft Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Staates.

Die MIT Lüneburg sieht in der A 39 mehr als nur eine Verkehrsachse: Sie ist Rückgrat für Logistik, Industrie, Forschung und regionale Entwicklung. In Zeiten hoher Energiepreise, instabiler Lieferketten und zunehmenden Wettbewerbsdrucks ist eine funktionierende Infrastruktur kein Luxus, sondern zwingende Voraussetzung für wirtschaftliche Stabilität.

„Verlässliche Infrastruktur ist die Grundlage für Investitionen, Arbeitsplätze und Wohlstand“, betont Pietruck. „Jetzt müssen Worten auch Taten folgen – wir erwarten den Baustart der A 39 im Jahr 2026.“

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland und setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein. Der MIT-Kreisverband Lüneburg ist mit knapp 150 Mitgliedern der größte Verband in Nordost-Niedersachsen und vereint Geschäftsführer und leitende Angestellte regionaler Unternehmen.