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15. Oktober 2024

Anhaltende Verzögerungen bei Bauarbeiten in der Roten Straße/Am Sande in Lüneburg unzumutbar für die ansässigen Einzelhändler

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Lüneburg kritisiert die erneut verlängerten Bauarbeiten an der Roten Straße und am Sande scharf und fordert Entschädigungen für die betroffenen Einzelhändler. Ursprünglich für drei Monate geplant, wird sich die Bauzeit nun bis mindestens Ende November hinziehen – genau in die für den Handel besonders wichtige Vorweihnachtszeit.

„Es ist völlig unverständlich, dass diese Verzögerungen weiter zunehmen, ohne dass frühzeitig und transparent mit den betroffenen Gewerbetreibenden kommuniziert wird. Hier offenbart sich eine mangelhafte Planung seitens der Avacon und eine unzureichende Koordination sowie Überwachung der Baustelle durch die Stadt Lüneburg“, betont Patrick Pietruck, Mitglied der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Lüneburg. „Die Händler sehen sich seit Monaten mit massiven Umsatzeinbrüchen von bis zu 40 Prozent konfrontiert. Jetzt muss die Avacon Verantwortung übernehmen und eine angemessene Entschädigung leisten.“

Trotz der Schwierigkeiten bei der Verlegung von Fernwärme-, Strom- und Wasserleitungen, die von der Avacon als Gründe für die Verzögerungen genannt werden, sehen die betroffenen Einzelhändler, aber auch die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Lüneburg, vor allem die mangelnde vorausschauende Planung als Hauptursache für das Bauchaos. „Die Avacon hätte wissen müssen, welche Leitungen in der Erde liegen. Es ist absurd, dass unvorhergesehene Hindernisse erst während der Arbeiten entdeckt werden. Gerade in einer historisch bedeutsamen Stadt wie Lüneburg müssen solche Maßnahmen gründlich vorbereitet werden“, so Pietruck weiter.

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion fordert für zukünftige Bauprojekte eine wesentlich engmaschigere Kontrolle und bessere Koordination seitens der Stadtverwaltung. „Wir erwarten von der Stadt Lüneburg, dass sie ihrer Verantwortung nachkommt und solche Projekte strikter überwacht. Derartige Verzögerungen dürfen nicht wieder vorkommen,“ betont Pietruck.

Zudem schließt sich die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Lüneburg der Forderung nach einer finanziellen Entschädigung für die betroffenen Einzelhändler an, wie sie bereits von Alt-OB Ulrich Mädge vorgeschlagen wurde. „Die Verluste der Geschäfte sind beträchtlich, und es ist höchste Zeit, dass Avacon für die wirtschaftlichen Schäden aufkommt“, so Pietruck abschließend.

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) – ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Die MIT setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und für mehr wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein.

Kontakt

Patrick Pietruck, Vorsitzender MIT Lüneburg

Stadtkoppel 16, 21337 Lüneburg

Tel: 04131 51166

E-Mail: pietruck@mit-lueneburg.de

Über die MIT Lüneburg

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland und setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein. Der MIT-Kreisverband Lüneburg ist mit knapp 150 Mitgliedern der größte Verband in Nordost-Niedersachsen und vereint Geschäftsführer und leitende Angestellte regionaler Unternehmen.

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