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21. März 2025

Deutsche Wirtschaft braucht Wachstum statt Stillstand

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Lüneburg zeigt sich alarmiert über die drastische Senkung der Wachstumsprognose für Deutschland durch die OECD. Die Organisation hat ihre Prognose für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nahezu halbiert und erwartet für 2025 nur noch ein Wachstum von 0,4 Prozent. Damit liegt Deutschland im Vergleich der wichtigsten Industrienationen fast auf dem letzten Platz​.

„Deutschland befindet sich in einer wirtschaftlichen Sackgasse. Die Kombination aus hoher Bürokratie, mangelnden Investitionen und einer unberechenbaren Steuer- und Energiepolitik hat das Wachstum nahezu zum Erliegen gebracht“, warnt Patrick Pietruck, Vorsitzender der MIT Lüneburg. „Wenn wir nicht gegensteuern, gefährden wir unseren Wohlstand, die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands und damit Millionen von Arbeitsplätzen.“

MIT fordert wirtschaftsfreundliche Reformen

Die MIT Lüneburg sieht die Hauptursachen für die schwache Entwicklung in übermäßiger Regulierung, schleppenden Genehmigungsverfahren und einer unsicheren Steuerpolitik. Während andere Länder ihre Wirtschaft durch gezielte Anreize stärken, werde in Deutschland die Innovationskraft durch Bürokratie erstickt.

„Wir brauchen eine konsequente Wachstumsagenda: Bürokratieabbau, schnellere Genehmigungen für Investitionen und eine Senkung der Unternehmenssteuern. Nur so kann Deutschland im internationalen Wettbewerb bestehen“, fordert Pietruck.

US-Handelspolitik als weiteres Risiko

Zusätzlich zur hausgemachten Wirtschaftsschwäche sieht die OECD auch die protektionistische Handelspolitik der USA unter Donald Trump als Risiko für die globale Wirtschaft. Handelsbarrieren und Strafzölle treffen besonders die exportabhängige deutsche Wirtschaft, insbesondere den Mittelstand​.

„Unsere Unternehmen brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, keine Handelskonflikte. Die politisch Verantwortlichen in Berlin und Brüssel müssen hier entschlossen handeln und sich für offene Märkte einsetzen“, so Pietruck.

Investitionen in Infrastruktur und Digitalisierung nötig

Ein Hoffnungsschimmer liegt in einem geplanten Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur, das sich laut OECD positiv auf das Wachstum auswirken könnte​. Die MIT Lüneburg fordert, dass die Mittel gezielt für den Ausbau der digitalen Infrastruktur, bessere Verkehrswege und die Förderung innovativer Technologien genutzt werden.

„Deutschland muss wieder in die Zukunft investieren. Statt immer neue Belastungen für Unternehmen zu schaffen, brauchen wir gezielte Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung und Fachkräftegewinnung“, betont Pietruck.

Fazit: Politik muss jetzt handeln!

Die MIT Lüneburg fordert die Bundesregierung auf, den Ernst der Lage zu erkennen und dringend Maßnahmen für mehr Wachstum zu ergreifen. „Wenn wir weiter auf der Bremse stehen, verlieren wir den Anschluss. Jetzt ist die Zeit für mutige Reformen, damit Deutschland wieder ein Land der Chancen wird“, schließt Pietruck.

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland und setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein. Der MIT-Kreisverband Lüneburg ist mit über 100 Mitgliedern der größte Verband in Nordost-Niedersachsen und vereint Geschäftsführer und leitende Angestellte regionaler Unternehmen.

Kontakt

Patrick Pietruck, Vorsitzender MIT Lüneburg

Stadtkoppel 16, 21337 Lüneburg

Tel: 04131 51166

E-Mail: pietruck@mit-lueneburg.de

Über die MIT Lüneburg

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland und setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein. Der MIT-Kreisverband Lüneburg ist mit knapp 150 Mitgliedern der größte Verband in Nordost-Niedersachsen und vereint Geschäftsführer und leitende Angestellte regionaler Unternehmen.

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