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2. Oktober 2024

Lüneburg, 02. Oktober 2024 – Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Lüneburg spricht sich entschieden gegen die generelle Umsetzung des Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplans (NUMP) der Hansestadt Lüneburg in seiner jetzigen Form aus. Die MIT betont, dass die geplanten Maßnahmen des NUMP insbesondere die Innenstadtwirtschaft massiv benachteiligen würden, da der Individualverkehr mit dem Auto weiter eingeschränkt werden soll. Dies könnte die Erreichbarkeit von Geschäften und Dienstleistungsangeboten beeinträchtigen und letztlich zu einem Rückgang der Besucherzahlen führen.

Patrick Pietruck, Vorsitzender der MIT Lüneburg, erklärt: „Die Innenstadt ist auf Kunden aus dem Umland angewiesen, die häufig mit dem Auto anreisen. Der NUMP in seiner aktuellen Form bedroht die wirtschaftliche Existenz vieler Innenstadthändler, indem er den motorisierten Individualverkehr stark einschränkt, ohne ausreichende Alternativen zu schaffen. Wir fordern leistungsfähige Alternativen, bevor derartige Maßnahmen umgesetzt werden. Verbote allein führen zu einem schleichenden Niedergang der Innenstadt.“

Die MIT unterstützt ausdrücklich den Änderungsantrag der CDU-Stadtratsfraktion sowie den Änderungsantrag der FDP-Fraktion im Lüneburger Stadtrat. Beide Fraktionen fordern, dass jede Maßnahme im Rahmen des NUMP einer umfassenden Kosten-Nutzen-Analyse unterzogen wird, bevor eine Umsetzung erfolgt. Dabei sollen nicht nur die finanziellen Auswirkungen, sondern auch die Folgen für die Mobilität und die lokale Wirtschaft genau bewertet werden.

„Es ist ein Maßnahmenkatalog zu erstellen, der die aus dem NUMP hervorgehenden Maßnahmen konkret benennt und eine Priorisierung vorschlägt. Dieser ist im Mobilitätsausschuss vorzustellen, um über das weitere Verfahren zu beraten. Nur so können die Auswirkungen auf die Innenstadtwirtschaft, die Erreichbarkeit sowie die finanziellen und personellen Ressourcen der Hansestadt Lüneburg fundiert bewertet werden,“ fordert Pietruck weiter. „Eine detaillierte Analyse ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass keine Maßnahmen umgesetzt werden, die den Wirtschaftsstandort Lüneburg gefährden, ohne praktikable Alternativen anzubieten.“

Darüber hinaus fordert die MIT eine frühzeitige Beteiligung aller betroffenen Interessensgruppen, insbesondere der Innenstadthändler, der IHK und der Gewerbetreibenden, um eine ausgewogene und tragfähige Lösung für die Mobilitätsherausforderungen in Lüneburg zu finden. „Eine nachhaltige Mobilität darf nicht zulasten des Wirtschaftsstandorts Lüneburg gehen. Es ist entscheidend, dass alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt werden und eine Balance zwischen den verschiedenen Mobilitätsbedürfnissen gefunden wird,“ so Pietruck abschließend.

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) – ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Die MIT setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und für mehr wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein.

Kontakt

Patrick Pietruck, Vorsitzender MIT Lüneburg

Stadtkoppel 16, 21337 Lüneburg

Tel: 04131 51166

E-Mail: pietruck@mit-lueneburg.de

Über die MIT Lüneburg

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland und setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein. Der MIT-Kreisverband Lüneburg ist mit knapp 150 Mitgliedern der größte Verband in Nordost-Niedersachsen und vereint Geschäftsführer und leitende Angestellte regionaler Unternehmen.

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