Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Lüneburg begrüßt die Entscheidung des Lüneburger Stadtrats, keine Klage gegen den Bau der A39 einzureichen. Mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP wurde ein klares Signal für Fortschritt und wirtschaftliche Entwicklung gesetzt. Die MIT kritisiert jedoch scharf, dass die Stadtverwaltung unter der Leitung der Oberbürgermeisterin und die Grünen erneut versucht haben, das für die Region dringend notwendige Infrastrukturprojekt durch eine Klage zu verzögern.
„Es ist eine gute Nachricht für Lüneburg, dass der Stadtrat sich gegen eine aussichtslose Klage entschieden hat. Die A39 ist für unsere Region von essenzieller Bedeutung – für Unternehmen, Pendler und den gesamten Wirtschaftsstandort“, betont Patrick Pietruck, Vorsitzender der MIT Lüneburg. „Die Stadtverwaltung und die Grünen setzen weiterhin auf Blockadepolitik, die unserer Stadt schadet und Arbeitsplätze gefährdet. Das ist wirtschaftsfeindlich und realitätsfern.“
A39 als Schlüsselprojekt für Lüneburgs Zukunft
Die stellvertretende MIT-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Anna Bauseneick, die sich bereits in ihrer heutigen Rede im Stadtrat deutlich für die A39 ausgesprochen hat, unterstreicht die Bedeutung der Autobahn für die Region:
„Lüneburg braucht diese Infrastruktur dringend. Die B4 ist völlig überlastet, Pendler stehen im Stau, Unternehmen kämpfen mit schlechten Anbindungen, und die gesamte Region verliert durch diese Engpässe an Attraktivität. Eine Klage gegen den Bau hätte nur Zeit und Steuergelder verschwendet – ohne Aussicht auf Erfolg. Zum Glück hat die Mehrheit des Stadtrats die Realität erkannt und Verantwortung übernommen.“
Bauseneick macht zudem deutlich, dass die A39 nicht nur wirtschaftliche Vorteile bietet, sondern auch verkehrs- und umweltpolitisch sinnvoll ist: „Moderne Autobahnen mit Lärmschutzwänden und optimierten Verkehrsflüssen reduzieren Emissionen im Vergleich zum Stop-and-Go-Verkehr auf überlasteten Bundesstraßen. Eine leistungsfähige Infrastruktur und Investitionen in nachhaltige Mobilitätskonzepte schließen sich nicht aus – beides ist für eine wachsende Region notwendig.“
MIT fordert zügige Umsetzung und verbindlichen Zeitplan
Die MIT Lüneburg fordert nun, dass der Bau der A39 ohne weitere Verzögerungen vorangetrieben wird. „Jetzt muss Tempo gemacht werden“, so Pietruck. „Der Planfeststellungsbeschluss für den ersten Bauabschnitt liegt vor, die Mittel sind bereitgestellt – es darf keine weiteren Hürden mehr geben. Die Region Lüneburg braucht diese Autobahn, und wir werden nicht zulassen, dass ideologische Grabenkämpfe den Fortschritt behindern.“
Die MIT Lüneburg wird sich weiterhin aktiv für eine wirtschaftsfreundliche Infrastrukturpolitik einsetzen und erwartet von der Stadt und den zuständigen Behörden, dass sie den Bau der A39 mit voller Kraft unterstützen.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland und setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein. Der MIT-Kreisverband Lüneburg ist mit über 100 Mitgliedern der größte Verband in Nordost-Niedersachsen und vereint Geschäftsführer und leitende Angestellte regionaler Unternehmen.